Murg Auenraum
Mittels Mobilitätsdaten untersucht die Fallstudie Frauenfeld den Einfluss des neu etablierten Parks auf die Frauenfelder Altstadt und den städtischen Murg-Auen-Raum.
Als “Gegenpart zur Verdichtung” (vgl. Murg-Auen-Park: Vom Militärareal zum preisgekrönten Familienpark) wurde 2015 der sogenannte Murg-Auen-Park nördlich des Bahnhofs Frauenfeld eröffnet. Er befindet sich auf der Altstadt abgewandten Seite und schliesst den städtischen Abschnitt der Murg ab.
Mittels Mobilitätsdaten untersucht die Fallstudie Frauenfeld den Einfluss des neu etablierten Parks auf die Frauenfelder Altstadt und den städtischen Murg-Auen-Raum. Steigert der neue Murg-Auen-Park die Aufenthaltsqualität nördlich des Bahnhofs? Werden so auch weitere Räume entlang des Murg Auen Raums als Naherholungsgebiet “vor der Haustür” der Altstadt etabliert? Welchen Einfluss hat der Park auf die zur Mittagszeit weniger frequentierte Altstadt?
Die Fallstudie ermittelt die Freiräume der Frauenfelder Altstadt und ihre Perimeter anhand offener Daten aus OpenStreetMap und historischer Wetterdaten und nutzt diese für die Abfrage und Kontextualisierung von Mobilitätsdaten. Die Zusammenschau aller Perimeter und Abfragezeiträume als Zeitraffer über eine Woche ermöglicht unter Anderem Aussagen zu Nutzungsverschiebungen und -änderungen, sowie wochentagsbedingten Nutzungsmustern.
Das Fallbeispiel wurde im Rahmen des Kooperationsprojekts mit der Metropolitankonferenz Zürich und dem Kanton Thurgau entwickelt.